Mit der Astrophotography Stack Persona von Affinity Photo 2 können Sie Bilder von Himmelskörpern in Topqualität erstellen.
Hierzu benötigen Sie Lightframes (Langzeitbelichtungen des Nachthimmels) und verschiedene Arten von Kalibrierungsbildern. Durch das Stapeln der Lightframes erhöhen Sie das Signal-Rauschen-Verhältnis (auch als SNR abgekürzt).
Die Stapelung wird vollständig als lineares unbegrenztes 32-Bit-Format mit Fließkommaberechnung durchgeführt. So erhalten Sie sehr präzise Ergebnisse und maximale Flexibilität für das Dehnen der Tonwerte und andere Nachbearbeitungen.
Kalibrierungsbilder (auch "Calibration Frames" genannt) helfen bei der "Säuberung" der Bilder, da sie das Rauschen in den Lightframes identifizieren und größtenteils beseitigen. Staubflecken, Randabschattungen und andere Artefakte werden ebenfalls entfernt.
Sie müssen keine Kalibrierungsbilder verwenden, wir möchten Ihnen diese Option aber ausdrücklich empfehlen.
Bildrauschen tritt bei jeder Art von Aufnahme auf und hängt von vielen Faktoren ab. Hierzu gehören die Umgebungstemperatur, die sich im Laufe der Zeit auch ändern kann, elektrische Hintergrundstörungen in der Kamera und sogenannte Hot Pixel auf dem Kamerasensor. Hot Pixel könnten zum Beispiel fälschlicherweise als Sterne identifiziert werden und dann die Ausrichtung bei der Stapelung negativ beeinflussen.
Affinity Photo 2 kann vier Arten von Kalibrierungsbildern verarbeiten. Jedes dieser Formate identifiziert ein anderes Rauschen.
Schmal
Biasframe
Darkframe
Flatframe
Dark-Flatframe
Endergebnis
In der Praxis werden mehrere Bilder der einzelnen Typen verwendet, um das Signal-Rauschen-Verhältnis und somit das Endergebnis zu verbessern.
Lightframes und Kalibrierungsbilder sollten als RAW- oder FITS-Aufnahmen (Flexible Image Transport System) aus einer DSLR oder Astronomiekamera vorliegen.
Verwenden Sie unverarbeitete Bilder, um die besten Ergebnisse zu erzielen. So umgehen Sie Schätzungsfehler bei Weißabgleich und Tonwerten, die später bei dem Zusammensetzen der Bilder berechnet werden.