Publizieren von PDF-Dateien

PDF-Dateien sind perfekt für die Verteilung über das Web und auch für die professionelle Druckausgabe.

• Für Web: PDF-Dateien für den Einsatz im Web (und in anderen digitalen Verteilungsmethoden) sind auf die Verwendung an Bildschirmen optimiert – d. h. ihre Bilder sind heruntergerechnet, aber die Dokumente enthalten keine Elemente für die Druckvorstufe, wie z. B. Seitenmarken, Anschnittbereiche usw. Durch das Herunterrechnen der Bilder lässt sich die Dateigröße verringern, sodass andere Computer die Dokumente schneller laden können.
• Für professionelle Drucklegung: PDF-Dateien für die professionelle Druckausgabe sind qualitativ hochwertige Reproduktionen Ihrer Publikation speziell für die Vervielfältigung in einer Druckerei (also für gewöhnlich nicht auf Ihrem Drucker). Hierbei sind meistens CMYK-Dokumente erforderlich mit Druckermarken, Anschnittbereichen, Bildern mit einer Auflösung von über 300 dpi und einer Kompatibilität zu PDF/X-1a, PDF/X-3 oder PDF/X-4 (für die CMYK-Ausgabe).
  
  Mit der PDF/X-Kompatibilität werden alle Farben Ihrer Publikation im CMYK-Farbraum ausgegeben und alle von Ihnen verwendeten Schriften werden in das Dokument eingebettet. Eine einzige PDF/X-Datei enthält alle Informationen (Schriften, Bilder, Grafiken und Text) die Ihr Druckdienstleister benötigt.

PDFs lassen sich optional auch mit zwei Kennwörtern schützen. Der Leser benötigt dann ein Kennwort, um das Dokument zu öffnen, und ein zweites Kennwort, um das Dokument zu bearbeiten, seine Inhalte zu kopieren oder das Dokument zu drucken.

Gängige Vorgehensweise für Publikationen

Bei dem Publizieren warnt die App Sie eventuell wegen eines Textüberlaufs in Ihrer Publikation. Um dieses Problem zu lösen, überprüfen Sie einfach Ihre Textrahmen, ob sich irgendwo ein Stück Text über das Rahmenende hinaus erstreckt.

Alle Ebenen und Hyperlinks, die Sie in Publisher erstellen, werden in die PDF-Datei exportiert. Wenn Sie ein Inhaltsverzeichnis oder einen Index erstellen und beim Export Hyperlinks anfordern, werden das Inhaltsverzeichnis oder der Index mit Hyperlinks ausgestattet.

Die Anpassung Softproof ist eine spezielle Anpassungsebene, die für das Softproofing einer PDF-Ausgabe mit CMYK-Farben konzipiert wurde. So können Sie vor dem Export überprüfen, wie das gedruckte Dokument später aussieht.

Kennwort-geschützte PDFs

Wenn Sie Dokumente als PDF-Datei exportieren, können Sie zwei Arten von Kennwörtern festlegen – ein Kennwort zum Öffnen und ein Kennwort für Berechtigungen. Exportieren Sie die PDF-Datei mit einem Kennwort, wird sie verschlüsselt.

Die Optionen für PDF-Kennwörter sind verfügbar, wenn Sie für Kompatibilität die Option PDF 2.0 (ISO 32000-2), PDF 1.7 (Acrobat 8) oder PDF 1.6 (Acrobat 7) festlegen. Alle zum Lieferumfang Ihrer Affinity-App gehörenden PDF-Vorgaben – außer denen für die PDF/X-Ausgabe – sind mit der Kompatibilitätsoption "PDF 1.7" oder "PDF 1.6" konfiguriert.

Das Kennwort zum Öffnen

Der Inhalt einer PDF-Datei mit Kennwort zum Öffnen lässt sich nur ansehen, wenn der Leser das Kennwort zum Öffnen eingibt oder – falls zusätzlich festgelegt – das Kennwort für Berechtigungen.

Ist für eine PDF-Datei nur ein Kennwort zum Öffnen festgelegt, können die Leser den Inhalt uneingeschränkt nutzen. Die PDF-Datei lässt sich drucken oder in Affinity-Dokumenten platzieren, Leser können den Inhalt oder Teile davon kopieren sowie verändern und auch einzelne Seiten extrahieren, um neue PDF-Dateien zu erstellen.

Das Kennwort für Berechtigungen

Mit einem Kennwort für Berechtigungen lässt sich genau einschränken, wie die Leser die PDF-Datei nutzen können, ohne dass sie das Kennwort für Berechtigungen eingeben müssen.

Sie können auch einzelne Aktionen erlauben, sodass sich diese ohne Eingabe des Kennworts ausführen lassen. Auf diese Weise könnten Leser Ihre PDF-Dateien zum Beispiel uneingeschränkt öffnen und drucken, aber ihre Inhalte weder gezielt kopieren noch verändern.