Der Farbmodus eines Bildes oder Dokuments bestimmt die Anzahl und den Typ der Farbkanäle, die Ihnen zur Verfügung stehen. Jeder Kanal speichert ganz spezifische Informationen, die nur für diesen Kanal gelten. Zusammen ergibt sich aus den Kanälen dann die Farbdarstellung des gesamten Bildes. Ein Rotkanal speichert im RGB-Modus zum Beispiel nur rote Farbinformationen.
Die Kanalinformationen werden im Studio Kanäle angezeigt.
Für jeden Farbmodus sind die folgenden Kanäle verfügbar:
Wenn Sie ein Bild laden, werden automatisch die Bildkanäle im Studio "Kanäle" angezeigt. Für die Bildkanäle stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:
Für die aktuell ausgewählte Ebene (Pixel-, Maskierungs-, Anpassungs- oder Live-Filterebene) werden die Kanäle der Ebene unter den Bildkanälen angezeigt. Für die Ebenenkanäle stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:
Im Studio "Kanäle" wird ebenfalls der Alphakanal für das gesamte Bild oder die aktuell ausgewählte Pixel-, Maskierungs-, Anpassungs- oder Live-Filterebene angezeigt. Diese Kanäle dienen der Speicherung von Transparenzinformationen. Sie eignen sich daher hervorragend für eine genaue Maskierung.
Ein weiterer Vorteil der Alphakanäle ist die Möglichkeit, darin komplexe Auswahlbereiche zu speichern, die sich später nur schwer oder mit viel Aufwand erneut erstellen lassen. Im Studio "Kanäle" wird Ihre aktuelle Pixelauswahl als Kanaleintrag angezeigt. Wenn Sie also einen "neuen" Reservekanal aus dieser Pixelauswahl erstellen, haben Sie diese Auswahl für eine spätere Verwendung gespeichert.
Da Alphakänle sowohl Auswahlbereiche als auch Masken speichern, lässt sich das Studio "Kanäle" ideal als zentrale Anlaufstelle nutzen, wenn Sie häufig zwischen Masken und Auswahlbereichen wechseln.
Mit den Mischbereichen bestimmen Sie, wie die Farbkanäle der aktuellen Ebene mit der bzw. den darunter liegenden Ebene(n) gemischt werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema "Die Mischbereiche von Ebenen".
Reservekanäle, in denen Ihre Masken gespeichert sind, lassen sich bequem für die Bearbeitung isolieren. So können Sie sowohl direkt auf dem Reservekanal malen und radieren als auch Filter anwenden – z. B. "Gaußsche Unschärfe" für weichere Maskenränder.
Die neue Ebene wird nun im Studio "Ebenen" hinzugefügt.
Diese Auswahl wird nun unten im Studio Kanäle als neuer Eintrag "Reservekanal" gespeichert.
Bevor Sie einen Reservekanal bearbeiten, können Sie den ursprünglichen Reservekanal auch duplizieren. So haben Sie stets eine unveränderte Kopie als Backup zur Hand und können die Kopie bequem bearbeiten.
Das Duplikat wird unter dem Original als neuer Eintrag "Reservekanal" gespeichert.