Die Mischbereiche von Ebenen

Mit Mischbereichen können Sie Tonwerte für das Mischen von Projektebenen verwenden. Hierbei legen Sie die Deckkraft für den Tonwertbereich der aktuell ausgewählten Ebenen und/oder der Ebene(n) unter dieser Ebene fest.

Info: Mischbereiche von Ebenen

Über die Mischbereiche legen Sie fest, welche Tonwerte einer Ebene mit der bzw. den darunter liegenden Ebenen gemischt werden. Sie können den Bereich der beeinflussten Tonwerte festlegen sowie eine Deckkraft für den Bereich (von vollständig gedeckt bis transparent).

Den Mischbereich der ausgewählten Ebene und der darunter liegenden Ebene(n) bestimmen Sie über das Diagramm in den Ebenenoptionen, die Sie durch Tippen auf Mehr öffnen.

Sie können den Mischbereich für einzelne Farbkanäle in dem Dialogfeld ändern, indem Sie die Einstellung über dem Graphen anpassen.

Mischbereiche

Quelle: Dunkle Werte reduziert

Quelle: Helle Werte reduziert

Ziel: Transfer dunkler Werte

Ziel: Transfer heller Werte

Zurückgesetzte Mischbereiche

Die Auswirkung der geänderten Mischbereiche für die Quellebene (Bild mit Himmel und Vögeln) und der Darunterliegenden Ebene (Meerpanorama).

Die zwei unter "Mischbereiche" angezeigten Graphen repräsentieren die Quelle und das Ziel. Mit dem ersten Graphen bestimmen Sie, wie die aktuelle Ebene tonal mit den darunter liegenden Ebenen gemischt wird. Der zweite Graph bestimmt, wie die darunter liegenden Ebenen durch die aktuelle Ebene "durchscheinen".

Info: Mischgamma und Antialiasing (nur für RGB-Dokumente)

Mit den Mischoptionen können Sie den Mischgammawert der ausgewählten Ebene anpassen. Hierdurch können Sie für Ihre Designarbeit einen linearen RGB-Farbraum (1,0), eine normale sRGB-Mischung (2,2) oder jeden Gammawert von bis zu 3,0 verwenden. So lässt sich genau festlegen, wie die Tonwerte von halbtransparenten Objekten oder Inhalten mit Antialias-Kanten die darunter liegenden Farben beeinflussen.

Lineares RGB
Normale sRGB-Mischung
Ein blaues Rechteck mit normaler sRGB-Mischung (Gamma von 2,2; vorher) und linearem RGB (Gamma von 1,0; nachher).

Als Antialiasing bezeichnet man das Abschwächen des so genannten "Treppeneffekts" von Linien und Kanten in einem Pixelraster. Für das Antialiasing werden halbtransparente Pixel entlang der Linie platziert, um den Übergang von der Linienkante in den Hintergrund weicher zu gestalten. Den Übergangsbereich nennt man auch Antialiasing Ramp oder Antialiasing Coverage.

Mit den Ebenenoptionen können Sie das Antialiasingprofil (die Abdeckung) der ausgewählten Ebene ändern und festlegen, wie das Antialiasing von anderen Ebenen übernommen oder unabhängig von diesen eingestellt ist. Untergeordnete Ebenen (eingerückt unter ihrer übergeordneten Ebene angezeigt) können automatisch die Einstellung für das Antialiasing ihrer übergeordneten Ebene übernehmen. So können Sie Ihren Workflow bequem beschleunigen. Das Antialiasing der untergeordneten Ebenen lässt sich natürlich auch getrennt von dem ihrer übergeordneten Ebenen festlegen.

Einstellungen

Über die Ebenenoptionen stehen Ihnen folgende Einstellungen zur Verfügung:

Für die Graphen Quelle und Ziel können Sie jeweils die folgenden Einstellungen festlegen:

Das Panel "Ebenen" Verschiedenes Ändern der Mischbereiche:
  1. Wählen Sie in dem Panel Ebenen eine Ebene aus.
  2. Tippen Sie auf Ebenenoptionen.
  3. Legen Sie unten im Dialogfeld die Einstellungen für den Mischbereich fest.
  4. Tippen Sie auf Quelle und Ziel, um ihre Diagramme einzublenden. Ändern Sie die gewünschten Einstellungen.
Anpassen des Graphen:

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

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