Live-Ebenenmasken

Wie funktionieren Live-Ebenenmasken?

Live-Masken werden automatisch aus Ihrem Bild erstellt. Das heißt, sie erkennen und maskieren die Bildinformationen, die in allen Bildern vorhanden sind, wie etwa Farben (Farbton), Helligkeit und Frequenzen. Traditionelle Masken hingegen müssen Sie manuell aus einer Pixelauswahl oder durch Malen mit Pinselwerkzeugen erstellen und sind relativ fest an den Inhalt des jeweiligen Bildes gebunden.

Genau wie Live-Filter sind Live-Ebenenmasken zerstörungsfrei und lassen sich so jederzeit verändern. Sie können ihre Einstellungen sowohl für die anfängliche Konfiguration als auch für einen späteren Feinschliff sowie eine komplette Neukonfiguration beliebig ändern.

Alle Live-Masken lassen sich invertieren, verfügen über Maskierungsunschärfe und arbeiten unabhängig von der Pixelebene.

Folgende Live-Masken werden unterstützt:

• Live-Farbtonbereichsmaske: Diese Masken zielen auf einen bestimmten Farbtonbereich in Ihrem Bild, der dann als Maske verwendet wird.
• Live-Helligkeitsbereichsmaske: Diese Masken legen über ein Diagramm eine Helligkeitsmaske fest, mit der Sie Schatten (Tiefen), Zwischentöne und Lichter bei Tonwertkorrekturen isolieren können. Mit dieser Variante lassen sich auch Bilder einer Belichtungsreihe sehr gut mischen, da sie bessere Steuerungsmöglichkeiten bietet als eine automatische HDR-Kombination.
• Live-Bandpassmaske: Diese Masken basieren auf einem konfigurierbaren Frequenzband, das sich auf die Kontrastgrenzen in Ihrem Bild konzentriert. Solche Masken sind besonders praktisch bei der Retusche mit Schärfungsfiltern. Im Grunde erhalten Sie so eine Live-Ebene für das Trennen von Frequenzen. Sie lassen sich aber auch gut für künstlerische Effekte einsetzen, wie etwa Weichzeichnungsfilter.

Da Live-Masken nicht an bestimmte Bilder gebunden sind, können Sie die Masken bequem auf andere Bilder oder Anpassungsebenen übertragen.