Hardware-Beschleunigung

Affinity Photo 2 kann einige Vorgänge beschleunigen, indem die App über Apples Metal-Technologie direkt mit der Grafik-Hardware Ihres Systems kommuniziert.

Affinity Photo 2 kann einige Vorgänge beschleunigen, indem die App über OpenCL-Technologie direkt mit der Grafik-Hardware Ihres Systems kommuniziert.

Hardware-Beschleunigung ist für viele Grafikprozessoren (GPUs) verfügbar – sowohl für direkt in die CPU (Hauptprozessor) Ihres Computers integrierte Modelle als auch für eigenständige Grafikkarten oder Onboard-Prozessoren sowie für externe und über Thunderbolt 3 angeschlossene Karten. Affinity Photo 2 kann ebenfalls mehrere GPUs parallel nutzen.

Wir empfehlen Ihnen, die Hardware-Beschleunigung zu aktivieren, sofern keine ungewöhnlichen Leistungsprobleme auftreten oder unser technisches Support-Team Ihnen ausdrücklich nahelegt, auf die Hardware-Beschleunigung zu verzichten.

Vorteile

In der Praxis variiert die Leistungssteigerung je nach Aufgabe.

Hardware-Beschleunigung ist bei vielen Aufgaben für Rasterelemente sehr hilfreich. Die Verarbeitung von Vektorelementen und bestimmte Features, wie z. B. Mischbereiche, werden von der CPU übernommen.

Werkzeuge, Anpassungen, Filter und andere Vorgänge inklusive der RAW-Entwicklung verwenden dann GPU-Ressourcen, sodass die Leistung der App gesteigert wird.

Die Vorzüge machen sich besonders bemerkbar, wenn Sie mehrere Live-Filterebenen stapeln – der Export und die Leinwandvorschau sind dann wesentlich schneller.

Nachteile

Der Nachteil ist, dass die App mehr Speicher belegt und die Performance je nach der in den GPUs verfügbaren Menge an VRAM variiert.

Wie viel VRAM Sie benötigen, hängt ganz davon ab, wie komplex Ihr Workflow ist. Dokumentauflösung, Bittiefe, Bildschirmauflösung und die Komplexität der Ebenen sind hierbei ebenfalls entscheidende Faktoren.

Nimmt man ein 4K-Display als Grundlage, reichen 1 bis 2 GB VRAM für die meisten einfachen Bearbeitungsschritte aus. Für große Bildmontagen mit komplexen Bearbeitungen sollten Sie eine GPU mit 4 GB in Betracht ziehen – vor allem, wenn Sie besonders präzise mit einem 16-Bit-Workflow arbeiten möchten.

Für das Rendern in 3D mit 32 Bits und vielen Ebenen sind 4 GB das Minimum; wir empfehlen Ihnen 8 GB.

Systemanforderungen

Für die beschleunigte Berechnung mit OpenCL benötigen Sie Windows 10.0.19042 (Mai 2020) oder eine neuere Version.

Sie benötigen ebenfalls die GPU-Unterstützung für Direct3D 12 Feature Level 12.0. Ihre GPU muss daher die Mikroarchitektur GCN (Graphics Core Next) von AMD, Maxwell von NVIDIA oder Intel HD Graphics 510 (Skylake) verwenden.

Vergleichen der Ergebnisse

Um die Vorteile der Hardware-Beschleunigung für Ihr System zu beurteilen, können Sie mit dem integrierten Benchmark-Feature von Affinity Photo 2 CPUs mit einem und mehreren Kernen messen und vergleichen sowie die Performance mit einer GPU und mehreren GPUs (nicht für alle Optionen verfügbar).

Ein-/Ausschalten der Hardware-Beschleunigung:
  1. Wählen Sie im Menü Affinity Photo 2 die Option Einstellungen aus.
  2. Wählen Sie die Option Performance aus.
  3. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Option Metal-Beschleunigung für Berechnungen aktivieren.

Diese Einstellung ist nicht verfügbar, wenn Affinity Photo 2 keine kompatible GPU in Ihrem System erkennt.

Ist die Option aktiviert, werden die verwendeten kompatiblen GPUs direkt unter der Option aufgelistet.

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