Reduzieren des Bildrauschens durch Stapeln

Bei dem Reduzieren des Bildrauschens verbessern Sie das Verhältnis von Signal zu Bildrauschen (SNR-Wert), indem Sie mehrere Aufnahmen desselben Motivs stapeln und dann das Rauschen per "Durchschnitt" herausrechnen. Da das Motiv in allen Aufnahmen identisch ist, das Bildrauschen jedoch willkürlich auftritt, lässt es sich entfernen, ohne dass die Klarheit des Motivs leidet.

Diese Technik ist ideal für Bilder von statischen Motiven. Besonders Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen profitieren davon, da sich das Rauschen bei wenig Licht häufig aufgrund hoher ISO-Werte oder langer Belichtungszeiten nicht vermeiden lässt.

Einzelbild mit Rauschen 01

Einzelbild mit Rauschen 02

Einzelbild mit Rauschen 03

Gestapeltes Bild

Tipps zur Aufnahme

Bei den Aufnahmen sollten Sie folgende Punkte beachten:

Damit die Bilder später leichter ausgerichtet werden können, nehmen Sie die Bilder von einem Stativ oder einer anderen stabilen Position auf.
Je höher der von Ihnen verwendete ISO-Wert, desto mehr Aufnahmen benötigen Sie, um das Rauschen effektiv zu reduzieren.
Wenn Sie die Aufnahmen freihändig (ohne Stativ) erstellen, verwenden Sie einen Schnellschuss-Modus (Serienaufnahme, Burst-Modus usw.), damit der Bildaufbau in den einzelnen Aufnahmen möglichst wenig variiert.
Verwenden Sie einen festen Wert für den Weißabgleich, damit keine zu großen Schwankungen bei den Farbtönen auftreten.

Erstellen eines Bilderstapels für die Rauschreduktion:

Wählen Sie im Menü Datei die Option Neuer Stapel aus.
Klicken Sie in dem Dialogfeld auf Hinzufügen, um die gewünschten Bilder auszuwählen. Klicken Sie auf Öffnen, um die Bilder in die Stapelliste einzutragen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Wählen Sie im Panel Ebenen den Stapeloperator Mittelung oder Durchschnitt über das entsprechende Einblendmenü der Ebene für die Live-Stapelgruppe aus. Diese Modi liefern oft recht unterschiedliche Ergebnisse. Experimentieren Sie daher stets mit beiden Varianten.

Tipps zur Aufnahme

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