Die magnetische Ausrichtung vereinfacht das Platzieren von neuen und bestehenden Objekten. Hierbei können Sie verschobene Objekte wie durch Magnete an anderen Objekten oder Elementen des Dokuments "einrasten".
Über die magnetische Ausrichtung lassen sich Bilder, Pinselstriche, Linien, Formen und Auswahlbereiche an nahegelegenen Rasterlinien, Hilfslinien, Seitenrandlinien, ArtBoards oder Seitenkanten ausrichten sowie jeder beliebigen Kombination dieser "Orientierungshilfen". Sie können Objekte ebenfalls an Objektbegrenzungen, Schlüsselpunkten von Formen und der Geometrie von Objekten ausrichten. Text lässt sich auch an der Grundlinie anderer Texte ausrichten (für Textrahmen nur mit der ersten Zeile), und Grafiktexte lassen sich an der Höhe zuvor erstellter Grafiktexte ausrichten.
Als Orientierungshilfe für die Arbeitsweise der automatischen Ausrichtung werden farbige Hilfslinien und Zielknoten eingeblendet, wenn Sie Objekte aneinander ausrichten. Hierbei verwendet unser Programm folgende Farben:
Rote Linie: Das Objekt richtet sich horizontal an dem Ziel aus.
Grüne Linie: Das Objekt richtet sich vertikal an dem Ziel aus.
Gelber Knoten: Das Objekt wird an den Schlüsselpunkten der Form (häufig den Mittelpunkten) oder seiner Geometrie ausgerichtet.
Ausrichtungskandidaten
Ausrichtungskandidaten sind Seitenobjekte, an denen Sie andere Objekte magnetisch ausrichten können. Über folgende Einstellungen legen Sie fest, wie diese Kandidaten bestimmt werden:
Kandidatenliste: Hier bestimmen Sie, wie viele Objekte als Ausrichtungskandidaten fungieren. Wenn Sie ein neues Objekt erstellen oder ein bestehendes Objekt auswählen, wird es in diesem Fall als Ausrichtungskandidat festgelegt. Die magnetische Ausrichtung eines Objekts ist immer nur an den aktiven Ausrichtungskandidaten möglich.
Unmittelbare Ebenen: Beschränkt die Anzahl der Kandidaten auf die Objekte, die auf der aktuellen Ebene liegen.
Unmittelbare Ebenen und Unterebenen: Beschränkt die Anzahl der Kandidaten auf die Objekte, die auf der aktuellen Ebene liegen, und die Objekte, die auf den untergeordneten Ebenen der aktuellen Ebene liegen.
Alle Ebenen: Schränkt die Anzahl der Ausrichtungskandidaten in dem Dokument nicht ein.
Ein-/Ausschalten der magnetischen Ausrichtung:
Tippen Sie auf Magnetische Ausrichtung.
Vorgaben für die magnetische Ausrichtung
Unser Programm bietet eine umfangreiche Palette an Optionen, mit der Sie die magnetische Ausrichtung anpassen können. Damit Sie die magnetische Ausrichtung schnell und einfach konfigurieren können, gibt es eine Reihe von Ausrichtungsvorgaben, in denen jeweils mehrere Ausrichtungsoptionen zusammengefasst sind. Wählen Sie einfach die für Ihre Arbeit passende Vorgabe aus (z. B. das Zeichnen von Kurven usw.).
Auswählen von Vorgaben für die magnetische Ausrichtung:
Öffnen Sie das Menü Magnetische Ausrichtung (rechts neben dem gleichnamigen Symbol).
Wählen Sie den Eintrag Ausrichtungsoptionen aus.
Wählen Sie in dem Menü Vorgaben eine Vorgabe aus.
Die übrigen Einstellungen werden nun basierend auf der ausgewählten Vorgabe geändert. Die Optionen werden sofort aktiv.
Sie können jede ausgewählte Ausrichtungsvorgabe bequem anpassen, indem Sie ihre Einstellungen ändern.
Anpassen von Vorgaben für die magnetische Ausrichtung:
Wählen Sie die Vorgabe aus, die Sie als Grundlage für Ihre Ausrichtungsoptionen verwenden möchten.
Aktivieren/Deaktivieren Sie die einzelnen Optionen, um die Einstellungen der Vorgabe zu verfeinern.
Die Optionen werden sofort aktiv.
Ausrichtungsoptionen
Sie können die einzelnen Ausrichtungsoptionen beliebig ein- und ausschalten und die Ausrichtung somit genau an Ihre Arbeitsweise oder die Anforderungen Ihres Projekts anpassen. Die Vorgabe, die Sie zu Beginn übernommen haben, wird durch diese Schritte angepasst.
Die verschiedenen Ausrichtungsoptionen.
Hier stehen Ihnen die folgenden Optionen zur Verfügung:
Magnetische Ausrichtung aktivieren: Ist diese Option ausgewählt, werden Objekte nach den aktivierten Einstellungen ausgerichtet. Sie müssen diese Option aktivieren, bevor Sie die übrigen Einstellungen verändern können.
Vorgabe: Hier legen Sie die Vorgabe (d. h. ein bestimmtes Set von Optionen) fest, die gut zu Ihrer Arbeitsweise passt.
Seitenlayouts: Für Designs, die speziell für die Druckausgabe entworfen werden. Die Ausrichtung orientiert sich hierbei an platzierten Hilfslinien und Seitenkanten.
Seitenlayouts mit Objekten: Wie die vorangehende Option. Hierbei nutzt die Ausrichtungsfunktion auch Objekte.
Erstellen von Objekten: Perfekt für die simple Ausrichtung neuer Objekte an bestehenden Objekten anhand ihrer Begrenzungen, Mittelpunkte und der Schlüsselpunkte von Formen. Schlüsselpunkte sind Punkte, die automatisch zu manchen Objekten hinzugefügt werden – zum Beispiel bei dem Abrunden einer Ecke. Die Schlüsselpunkte werden hierbei am Anfang und Ende der gerundeten Ecke platziert.
Zeichnen von Kurven: Diese Einstellung ist für das Zeichnen nicht geometrischer Designs (Zeichnen mit dem Zeichenstift).
UI-Design: Für das Design von Webelementen und grafischen Benutzeroberflächen, bei denen es auf eine pixelgenaue Platzierung anhand fester Hilfs- und Rasterlinien ankommt.
Pixelarbeit: Für das Auftragen von Pixeln mithilfe von Pinseln. Eine Ausrichtung an Vektorobjekten ist hierbei nicht notwendig.
Kandidaten: Hier legen Sie fest, wie die Kandidaten verwendet werden. Wählen Sie in dem Einblendmenü einfach den gewünschten Eintrag aus.
Ausrichtungskandidaten anzeigen: Ist diese Option aktiviert, werden die aktiven Ausrichtungskandidaten farbig markiert. Als Kandidaten gelten die Objekte, die Sie zuvor ausgewählt haben. Kandidaten werden mit einer violetten Umrandung angezeigt.
Max. Kandidaten: Beschränkt die Anzahl der aktiven Kandidaten, wenn Sie die Option Kandidatenliste auswählen (siehe oben). Erreichen Sie diese Grenze, ersetzen neue Kandidaten die bereits bestehenden Kandidaten in chronologischer Reihenfolge.
Toleranz: Bestimmt, wie nahe sich ein Objekt an den Ausrichtungskandidaten befinden muss, bevor die magnetische Ausrichtung greift.
Pixelausrichtung erzwingen: Durch diese Option werden Vektorobjekte, Knoten und Griffe sowie ausgewählte Pixelbereiche automatisch an ganzen Pixelwerten ausgerichtet, wenn Sie sie erstellen, verschieben oder ändern. Nähere Infos hierzu finden Sie in dem Hilfethema zu der Funktion "Pixelausrichtung erzwingen".
Um ganze Pixel verschieben: Beschränkt das Verschieben von Ebenen, Objekten und Pixelauswahlbereichen auf ganze Pixelwerte.
An Pixelauswahlbegrenzung ausrichten: Ist diese Option aktiviert, können Sie Objekte an den Begrenzungen einer Pixelauswahl ausrichten. Sie könnten zum Beispiel eine Auswahl auf Kontrastgrenzen in einem Bild erstellen. Diese normalerweise nicht für die Ausrichtung verfügbaren "Kanten" lassen sich so auch für die Ausrichtung von Objekten nutzen.
Nur an sichtbaren Ebenen ausrichten: Ist diese Option aktiv, werden nur sichtbare Ebenen als Kandidaten für die magnetische Ausrichtung verwendet.
Am Raster ausrichten: Ist diese Option aktiviert, richten sich Ihre Inhalte an Rasterlinien aus. Diese Option ist nicht verfügbar, wenn Sie mit "Pixelausrichtung erzwingen" arbeiten.
An Hilfslinien ausrichten: Ist diese Option aktiviert, richten sich Ihre Inhalte an den Hilfslinien aus.
An Seitenkanten ausrichten: Ist diese Option aktiviert, werden Inhalte an den Kanten der Seite ausgerichtet.
Inklusive Seitenkantenmittelpunkte: Ist diese Option aktiviert, werden Inhalte an der horizontalen oder vertikalen Mitte der Seite ausgerichtet. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie die vorangehende aktiviert haben.
An Seitenrändern ausrichten: Ist diese Option aktiviert, werden Inhalte an Seitenrandlinien ausgerichtet (falls aktiviert).
Inklusive Seitenrandmittelpunkte: Ist diese Option aktiviert, werden Inhalte an der horizontalen oder vertikalen Mitte der Seitenränder ausgerichtet. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie die vorangehende aktiviert haben.
An Schlüsselpunkten von Formen ausrichten: Ist diese Option aktiviert, lassen sich Objekte an den Schlüsselpunkten von Formen ausrichten (z. B. dem Mittelpunkt eines Rechtecks oder einer Ellipse).
An Ebenengeometrie ausrichten: Ist diese Option aktiviert, lassen sich Objekte an den Vertexen von Ebenen ausrichten und nicht einfach nur an deren Begrenzungsrahmen.
An Umrandungsboxen von Ebenen ausrichten: Ist diese Option aktiviert, lassen sich Objekte anhand der Begrenzungsrahmen ausrichten.
Inklusive Boxmittelpunkte: Ist diese Option aktiviert, werden Objekte auch an der vertikalen oder horizontalen Mitte des Zielobjekts ausgerichtet. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie die vorangehende aktiviert haben.
An Lücken und Größen ausrichten: Ist diese Option aktiviert, werden passende Lücken zwischen Ausrichtungskandidaten und passende horizontale/vertikale Größen per Pfeil angezeigt.
Ein-/Ausschalten der magnetischen Ausrichtung: