In dem Panel für die 32-Bit-Vorschau können Sie über konfigurierbare Belichtungs- und Gammawerte gezielt den riesigen Tonwertbereich eines 32-Bit-Bildes per Vorschau betrachten, ohne dabei die Tonwerte des Bildes zu verändern. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie einen verlustfreien Gleitkomma-Workflow (z. B. für das 3D-Rendering) verwenden, in dem Sie ein Bild bearbeiten möchten, ohne durch Anpassungen oder eine Tonkomprimierung die gesamte Bandbreite seiner Tonwerte zu verringern.
Info: Das Panel "32-Bit-Vorschau"
Der EDU-Modus (Extended Dynamic Range) wird ebenfalls unterstützt und ist speziell für die Arbeit an HDR-Inhalten gedacht.
EDU-kompatible Displays
Wenn Sie für diese Displays die EDU-Unterstützung aktivieren, schaltet Ihr Betriebssystem in einen Modus, bei dem die Intensität der Hintergrundbeleuchtung erhöht und der Bildschirminhalt abgedunkelt werden. Hierdurch erhöht sich der verfügbare dynamische Bereich bei dem Rendern von Inhalten in Ihrem 32-Bit-Dokument.
Bei der Betrachtung von 32-Bit-Dokumenten aktiviert eine Option in den Einstellungen automatisch die Unterstützung für EDU-Displays.
Der HDR-Modus (High Dynamic Range) wird ebenfalls unterstützt und ist speziell für die Arbeit an HDR-Inhalten gedacht.
HDR-kompatible Displays
Wenn Sie für diese Displays die HDR-Unterstützung aktivieren, schaltet Ihr Betriebssystem in einen Modus, bei dem die Intensität der Hintergrundbeleuchtung erhöht und der Bildschirminhalt abgedunkelt werden. Hierdurch erhöht sich der verfügbare dynamische Bereich bei dem Rendern von Inhalten in Ihrem 32-Bit-Dokument.
Bei der Betrachtung von 32-Bit-Dokumenten aktiviert eine Option in den Einstellungen automatisch die Unterstützung für HDR-Displays.
Das Panel bietet folgende Optionen:
EDU aktivieren: Mit dieser Option aktivieren Sie den Modus Extended Dynamic Range (erweiterter Dynamikumfang oder kurz EDU), der höhere maximale Helligkeitswerte als diffuses Weiß oder Papierweiß darstellen kann und so einen größeren Dynamikumfang in der Dokumentansicht ermöglicht.
HDR aktivieren: Mit dieser Option aktivieren Sie den Modus HIGH Dynamic Range, der höhere maximale Helligkeitswerte als diffuses Weiß oder Papierweiß darstellen kann und so einen größeren Dynamikumfang in der Dokumentansicht ermöglicht.
EDU-Clipping anzeigen: Mit dieser Option blenden Sie überbelichtete Bereiche im EDU-Modus ein. Diese Bereiche liegen jenseits der maximalen Helligkeitswert, die das Display anzeigen kann (z. B. 1.000 nits).
Clipping-Warnung: Mit dieser Option blenden Sie überbelichtete Bereiche im HDR-Modus ein. Wählen Sie zwischen den Helligkeitseinstellungen Durchschnitt oder Maximum (gemessen in nits). Diese Werte werden aus den Metadaten Ihres Displays gelesen.
Monitorreferenz Weiß (Nits): Diese Option wird zusammen mit Clipping verwendet. Legen Sie in dieser Option den Wert für diffuses Weiß bzw. Papierweiß fest, auf den Sie Ihren Monitor kalibriert haben (wenn Sie mit einem Profilierungsgerät arbeiten, wird der Wert eventuell in cd/m2 gemessen, was nits entspricht). So stellen Sie sicher, dass präzise Clipping-Informationen angezeigt werden.
Auf Maximum begrenzen: Diese Option verhindert ein Tone Mapping durch das Display, wenn Sie im EDU-Modus arbeiten. Normalerweise würde der Monitor Helligkeitswerte jenseits seines Maximums neu zuordnen, aber mit dieser Option werden diese Werte einfach übersteuert.
Auf Maximum begrenzen (Maximum): Diese Option verhindert ein Tone Mapping durch das Display, wenn Sie im HDR-Modus arbeiten. Normalerweise würde der Monitor Helligkeitswerte jenseits seines Maximums neu zuordnen, aber mit dieser Option werden diese Werte einfach übersteuert.
Belichtungsvorschau: Hier können Sie die Belichtung der Vorschau erhöhen oder verringern, um sich ein genaueres Bild von den Lichtern (hellsten Bildbereichen) und Schatten/Tiefen (dunkelsten Bildbereichen) zu verschaffen.
Gammavorschau: Hier legen Sie den Wert für die Gammakorrektur fest.
Darstellungsumwandlung: Hier können Sie zwischen einer nicht-linearen Darstellung mit dem aktuellen Darstellungsprofil, einer linearen Lichtdarstellung oder einer OCIO-Umwandlung auswählen.
ICC-Darstellungsumwandlung: Eine nicht-lineare Umwandlung mithilfe des aktuellen Darstellungsprofils.
Ohne Verwaltung: Eine lineare Lichtdarstellung ohne jegliche Umwandlung.
OCIO-Darstellungsumwandlung: Hier legen Sie eine Geräteumwandlung und eine Darstellungsumwandlung für die Vorschau Ihres Dokuments mithilfe von OpenColorIO fest. Die in beiden Einblendmenüs verfügbaren Optionen variieren nach Ihrer aktuellen OpenColorIO-Konfiguration.