Hardware-Beschleunigung

Affinity Designer kann einige Vorgänge beschleunigen, indem die App über Apples Metal-Technologie direkt mit der Grafik-Hardware Ihres Systems kommuniziert.

Affinity Designer kann einige Vorgänge beschleunigen, indem die App über OpenCL-Technologie direkt mit der Grafik-Hardware Ihres Systems kommuniziert.

Hardware-Beschleunigung ist für viele Grafikprozessoren (GPUs) verfügbar – sowohl für direkt in die CPU (Hauptprozessor) Ihres Computers integrierte Modelle als auch für eigenständige Grafikkarten oder Onboard-Prozessoren sowie für externe und über Thunderbolt 3 angeschlossene Karten. Affinity Designer kann ebenfalls mehrere GPUs parallel nutzen.

Wir empfehlen Ihnen, die Hardware-Beschleunigung zu aktivieren, sofern keine ungewöhnlichen Leistungsprobleme auftreten oder unser technisches Support-Team Ihnen ausdrücklich nahelegt, auf die Hardware-Beschleunigung zu verzichten.

Vorteile

In der Praxis variiert die Leistungssteigerung je nach Aufgabe.

Hardware-Beschleunigung ist bei vielen Aufgaben für Rasterelemente sehr hilfreich. Die Verarbeitung von Vektorelementen und bestimmte Features, wie z. B. Mischbereiche, werden von der CPU übernommen.

Werkzeuge, Anpassungen, die Vorschau der Leinwand und andere Vorgänge nutzen die Ressourcen der GPU und laufen so schneller ab.

Nachteile

Der Nachteil ist, dass die App mehr Speicher belegt und die Performance je nach der in den GPUs verfügbaren Menge an VRAM variiert.

Wie viel VRAM Sie benötigen, hängt ganz davon ab, wie komplex Ihr Workflow ist. Dokumentauflösung, Bittiefe, Bildschirmauflösung und die Komplexität der Ebenen sind hierbei ebenfalls entscheidende Faktoren.

Systemanforderungen

Für die beschleunigte Berechnung mit Metal benötigen Sie macOS High Sierra 10.13 oder eine neuere Version.

Für ein sicheres Unplugging von eGPUs mit Affinity benötigen Sie macOS Mojave 10.14 oder eine neuere Version.

Für die beschleunigte Berechnung mit OpenCL benötigen Sie Windows 10.0.19042 (Mai 2020) oder eine neuere Version.

Sie benötigen ebenfalls die GPU-Unterstützung für Direct3D 12 Feature Level 12.0. Ihre GPU muss daher die Mikroarchitektur GCN (Graphics Core Next) von AMD, Maxwell von NVIDIA oder Intel HD Graphics 510 (Skylake) verwenden.

Ein-/Ausschalten der Hardware-Beschleunigung:
  1. Wählen Sie im Menü Affinity Designer die Option Einstellungen aus.
  2. Wählen Sie die Option Performance aus.
  3. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Option Metal-Beschleunigung für Berechnungen aktivieren.

Diese Einstellung ist nicht verfügbar, wenn Affinity Designer keine kompatible GPU in Ihrem System erkennt.

Ist die Option aktiviert, werden die verwendeten kompatiblen GPUs direkt unter der Option aufgelistet.

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